Biene an einer Tulpe

Energieräuber und Bienen

 Energieräuber und Bienen

Meine Bienen fliegen bei dem tollen Wetter wieder. Es ist schön zu sehen, dass es viele Bienenvölker geschafft haben. Von meinen Imkerkollegen höre ich ganz andere Sachen. Da hat es kein einziges Volk geschafft oder von 100 Bienenvölkern sind noch 20 übrig. Es ist die Natur, die der Mensch nie bezwingen wird, solange er nicht lernt, mit ihr zu leben anstatt gegen sie. Die Natur lehrt uns, dass es auch Pausen braucht, Zeit durchzuatmen und innezuhalten. Wenn wir die Zeit uns nicht nehmen, leidet nicht nur der Mensch, sondern auch alles um ihn herum. Familie, Freundschaften, Arbeitsumfeld usw. Wer sich keine Pausen gönnt, wird irgendwann dazu gezwungen. Deswegen wollte ich etwas über Energieräuber und Bienen schreiben, weil das Thema so eng verbunden ist.

„Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird später viel Zeit für seine Krankheit brauchen.“

Ein gutes Beispiel sind für mich die Bienen. Bienen sind ein hochenergetisches Wesen und wenn wir dem Tierwesen zu viel Energie nehmen, stirbt es, weil es keine Kraft hat, sich gegen Viren, Bakterien oder Parasiten zu wehren. Vielleicht sollten wir Imker uns dessen bewusst werden, dass wir unsere Energien abgeben und die Energie von dem Bienenvolk aufnehmen. Wenn der Hobbyimker nach der Arbeit zu seinen Bienen geht um nach ihnen zu schauen, kann es vorkommen, dass man gestresst oder wütend an das Volk geht. Die Energie der Bienen geht in Resonanz mit uns und versucht einen Ausgleich zu schaffen. Dadurch sinkt die natürliche Schwingung des Volkes ab und sie können sich nicht mehr so gut schützen.
Wie können wir uns davor schützen? Wir brauchen Ruhephasen, in denen wir uns ausruhen und etwas für das Innere tun. Für die Seele. Viele Menschen finden in Meditation, Spaziergängen oder in Gartenarbeit diese Ruhepause. Wichtig ist, dass es ohne Streß von statten geht.

Wie bei den Bienen können wir auch von anderen Menschen Energien aufnehmen und uns aufladen oder uns entladen lassen. Vielleicht kennt ihr das Gefühl, dass man plötzlich schlechte Laune hat, sobald ein Mensch den Raum betritt. Es könnte daran liegen, dass man die Gefühle des Menschen übernimmt. Das geht natürlich auch anders rum. Wenn wir plötzliche vor Energie strotzen, könnte es der Fall sein, dass wir Energie von einem Menschen ziehen.
Was können wir tun? Im ersten Moment sollten wir es merken und wahrnehmen was da passiert. Das Verstehen ist der erste Schritt. Der zweite Schritt wäre Grenzen setzen, damit dieser Energieaustausch nicht stattfindet. Wo kann ich „keine“ Grenzen in meinem Leben setzen? Wie setze ich Grenzen? Darf ich mich abgrenzen wenn jemand meine Hilfe braucht? Was passiert wenn ich mich abgrenze? Wieso sollte ich mich überhaupt abgrenzen? Soll ich mich auch gegenüber meines Partners abgrenzen?
Das sind oft Fragen, die man beim abgrenzen hat. Es braucht Mut zu sich zu stehen und seinen Weg zu gehen. Doch wenn man seine Energie nutzen will und diese nicht irgendjemand abgeben will, heißt das Wort „Grenze“. Es bedeutet nicht, dass man jetzt den Menschen verlässt oder aus dem Leben ausgrenzt. Es soll eine gesunde Grenze sein, damit man seine Energie wart. Wir merken es oft erst, wenn Menschen massiv über unsere Grenzen gegangen sind. Die ersten Menschen werden wohl unsere Eltern oder Lehrer gewesen sein. Dort konnte man noch nicht so viel machen. Jetzt sind wir alt genung um uns abgrenzen zu können. Bienen zeigen uns übrigens auch, wenn wir über ihre Grenzen gehen……ratet mal, was dann kommt….?! Kleiner Tipp, es tut weh und du rennst 😛

Falls du Unterstützung in dem Thema brauchst, dann rufe mich gerne an.

Genieße das kommende Frühjahr,

liebe Grüße
Fabian Zenker

fliegende Bienen vor ihrem Bienenstock
Bienenvolk mit Mäusgitter (Schutz vor Mäusen)
Bienen sitzen vor dem Eingang am Bienenstock