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Die Bienenheilkunde (Apitherapie) ist eine Therapieform, die in den westlichen Ländern wieder mehr wahrgenommen wird und sehr große Beliebtheit erfährt. Es geht um die Biene und deren Produkte wie Honig, Propolis, Pollen, Bienenstockluft, Gelée Royal und Co., die mit ihrer Kraft unseren Körper wieder hilft ins Gleichgewicht zu kommen. Die Therapie ist sehr nebenwirkungsarm, außer man hat Allergien gegen Bienen und deren Produkte. Der Körper kann diese hochpotenzierten Nährstoffe super verarbeiten und somit in vielen Lebenslagen unterstützen. Bienenheilkunde ist eine über Jahrtausende alte Therapieform, die schon die Ägypter, Griechen und auch die Römer nutzten, um Erleichterung zu erfahren. Egal ob Honig als Wunddesinfektion, Propolis als natürliches Antibiotikum, Pollen als Eiweiß- und Enzymlieferant, Wachsauflagen für die Leber oder Geleé Royal als Anti-Aging-Mittel innerlich und äußerlich angewendet. Unsere Vorfahren kannten die Bestandteile nicht wie wir heute. Doch sie konnten viel besser beobachten und erfahren wie die Wirkungen der verschiedenen Bienenprodukte auf Körper, Geist und Seele sind.
Jedem ist dieses süßliche Gold der Bienen wohl bekannt, doch viele unterschätzen die Wirkung auf den Körper, Geist und die Seele. Honig ist in der Bienenheilkunde kaum wegzudenken. Schon seit Jahrtausenden nutzen die Menschen Honig zur Krankheitsvorbeugung, körperliche Unterstützung und als Schönheitsmittel. Viele Medikusse oder später Ärzte wie beispielsweise Hippokrates oder Paracelsus verordneten Honig bei verschiedenen Leiden wie Leber-, Nieren-, Magen-Darm-Krankheiten, Erkrankungen der Atemwege oder zur Wundheilung. Über alle Kulturen hinweg war Honig als heiliges Mittel, welches Heilung und Schönheit versprach, bekannt. Es ging mit der Entdeckung moderner Medikamente bei uns in Vergessenheit. Glücklicherweise konnte sich das Wissen in fernen Ländern wie dem Nahen Osten, Russland, China und Japan halten.
Inhaltsstoffe: Vitamine B1, B2, B6, Niacin, Pantothensäure, Vitamin C + K, Kalzium, Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Verdauungsenzyme, Hormone Der Honig besteht zu 80 % aus „Zuckerstoffen“ und ca. 15-17 % aus Wasser, wobei die einzelnen Bestandteile wie Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme nur im geringen Anteil vorhanden sind. Doch trotzdem kann der Honig eine ungemeine Kraft entfalten, die wissenschaftlich belegt sind.
Indikation: • Entzündungshemmend • Entspannung bei Streß • Magen-Darm-Erkrankungen • Verletzungen • Hautentgiftung • Leberunterstützend • Immunsystem stärkend • Hochleistungssportler • Nährstoffmangel • Depression • Allergien, Heuschnupfen
Anwendungsmöglichkeiten : • Honigmassage • Wunden• Honigwickel- und auflagen • Getränk • Honig pur • Zuckerersatz • Gewichtsreduktion • Badezusatz
Honig ist ein anerkanntes Hautpflegemittel, daher wird es auch für Massagen eingesetzt. Wer jetzt denkt, dass es nur für die Pflege der Haut nutzt, ist auf dem Holzweg. Denn die Honigmassage kann viel mehr als nur die Haut pflegen. Die Honigmassage fördert Durchblutung, regt den Stoffwechsel an, verbessert die Ausscheidung über die Haut, befreit den Organismus von Gewebsschlacken, Talg, Salzen, Schweiß und lockert das Bindegewebe auf. Dadurch können die Körperenergien wieder frei fließen und Verspannungen verschwinden.
Beispieltext
Die folgende Aufzählung ist längst nicht vollständig. Ob Ihnen eine Honigmassage hilft, können nur Sie selbst beurteilen - probieren Sie es einfach aus! Eine Honigmassage findet bei folgenden Indikationen Anwendung: • Herz-Kreislauf-Probleme • Allergien • Arthrose • Magen-Darm-Störungen • Verspannungen im Rücken- und Nackenbereich • Unruhezustände, Einschlaf- und Durchschlafstörungen • chronische Müdigkeit, Energielosigkeit • Belastungen innerer Organe • Menstruationsbeschwerden • Cellulite • Belastungen mit Giften aller Art (Schwermetalle, Tabak, Arzneimittel, Drogen) • alle rheumatischen Beschwerden der Muskeln und Gelenke • Depressionen • Stress • Pilzerkrankungen an Darm, Haut und Organen • chronischer Schnupfen und Nebenhöhlenerkrankungen • Leberleiden • Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse• Nachlassen der Vitalität und Leistungsfähigkeit • Hautunreinheiten
Propolis oder unter Imkern als Kittharz bekannt, wird von den Bienen an verschiedenen Bäumen gesammelt wie zum Beispiel Papel, Weide, Kastanie, Eibe, Birke oder Buche. Die frische Knospe ist zum Schutz von äußerlichen Faktoren wie Bakterien, Viren oder Pilzen mit Harz bedeckt, solange sie sich selbst nicht schützen kann. Die Bienen sammeln den Harz direkt von der Knospe, um damit ihren eigenen Bienenstock vor Bakterien, Viren und Pilzen zu schützen. Zuvor wird der klebrige Harz noch mit Wachs vermischt und dann im Bienenstock ausgebracht. Der Mensch erkannte schon früh, wozu Propolis nützlich war und verwendete dieses Produkt weit vor Christi Geburt. Manche Imker kauen frisches Propolis, während sie an den Bienenstöcken arbeiten. Durch die Mundschleimhaut wird das Propolis aufgenommen und im Körper verteilt. Imker haben oft ein starkes Immunsystem. Vielleicht deshalb? Die Propolisart : Die Zusammensetzung von Propolis ist abhängig von der Pflanzenökologie rund um das Bienenvolk. Es sammelt unterschiedliche Harze und somit ist jedes Propolis aus jedem Volk unterschiedlich. Doch die Wirkung ist dieselbe.
Inhaltsstoffe : • 50–55 % Harze und Balsame von Bäumen• 30–40 % Wachs • 5–10 % ätherische Öle, Spurenelemente, organische Säuren, Flavonoide
Indikation: • Atemwegserkrankungen • Magen-Darm-Erkrankungen• Leber-Gallenerkrankungen • Uro-Genitaltrakt-Erkrankungen • Hauterkrankungen • Gefäßerkrankungen • virale, bakterielle und mykotische Erkrankungen
Der Pollen ist eine Sammlung unterschiedlichstem Blütenstaub. Die Biene sammelt den Blütenstaub und formt den Pollen an ihren Beinchen zu kleinen Bällchen, den sogenannten „Pollenhöschen“. Mit dem Pollen werden die Bienenlarven ernährt und erhalten so ihre Stärke und Widerstandskraft. Um den Pollen für den Winter haltbar zu machen (Pollenbrot, Perga), wird der Pollen mit Honig und dem enzymatischen Speichel der Bienen versetzt und in die Waben gebracht. Dort ist er dann sehr lange haltbar. Somit ist gewährleistet, dass die Brut in der kalten Jahreszeit neben Honig auch mit Pollen versorgt ist.
Inhaltsstoffe : • Kohlenhydrate 30 – 50% • Proteine 5 – 40% • organische Säuren ca. 5% • Nukleinsäure bis 2% • Äther. Öle, Stearin, Flavonoide, Vitamine, Spurenelemente • ca. 1000 Enzyme • Hormone (ß-Östradiol und Östron für Postmenopause) Der Pollen ist ein wirkliches Allround-Talent, denn neben vielen lebenswichtigen Vitaminen, Spurenelementen, Enzymen, Säuren, hat er eine ganze Menge Proteine. Zum Beispiel hat Pollen im Vergleich zu anderen Eiweißquellen eine viel höhere Menge an diesen zu bieten. Im Volksmund ist das Rindfleisch meist der Eiweißlieferant