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Schröpfen

Was ist Schröpfen?

Beim Schröpfen handelt es sich um eine ganzheitliche Therapieform, bei der spezielle Schröpfgläser auf die Haut aufgesetzt werden. Die Gläser erzeugen einen Unterdruck, der dazu führt, dass sich das Gewebe an der entsprechenden Stelle leicht nach oben zieht. Dadurch werden Durchblutung und Stoffwechsel angeregt, was eine Vielzahl positiver Effekte auf den Körper haben kann. Es gibt verschiedene Formen des Schröpfens, wie das trockene Schröpfen, das blutige Schröpfen oder die  Schröpfkopfmassage.

Wirkung des Schröpfen?

Durch den erzeugten Unterdruck beim Schröpfen wird die Durchblutung im behandelten Bereich erhöht. Dies führt dazu, dass Giftstoffe schneller abtransportiert und Nährstoffe besser zu den Zellen transportiert werden können. Zudem wird das Lymphsystem stimuliert, was zu einer Entschlackung des Körpers beitragen kann. Das Schröpfen lockert zudem verspannte Muskulatur, löst Blockaden im Gewebe und kann somit Schmerzen lindern. Die ganzheitliche Wirkung des Schröpfens kann auch positive Effekte auf das vegetative Nervensystem haben und zu einer tieferen Entspannung führen.

Head´sche Zonen

Die Head'schen Zonen, benannt nach dem britischen Arzt Sir Henry Head, sind Bereiche des Körpers, die eine enge Verbindung zu bestimmten inneren Organen und Strukturen haben. Diese Zonen sind über das Nervensystem miteinander verbunden, sodass eine Stimulation der Head'schen Zonen Einfluss auf die entsprechenden Organe und Gewebe nehmen. Die Head'schen Zonen erstrecken sich über den gesamten Körper und spiegeln die inneren Organe wider. Die Kombination von Schröpfen und den Head'schen Zonen:
Beim Schröpfen werden spezielle Schröpfgläser auf die Haut aufgesetzt, um einen Unterdruck zu erzeugen. Wenn diese Gläser gezielt auf bestimmten Head'schen Zonen platziert werden, kann die Stimulation eine positive Wirkung auf die dazugehörigen Organe haben. Durch die erhöhte Durchblutung und den angeregten Stoffwechsel wird die Selbstheilungskraft des Körpers unterstützt und Beschwerden können gelindert werden. Diese Kombination aus Schröpfen und Head'schen Zonen ermöglicht eine ganzheitliche Behandlung, bei der Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen werden.

Indikation des Schröpfen

Das Schröpfen kann bei einer Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem:

  1. Verspannungen und Rückenschmerzen
  2. Nacken- und Schulterverspannungen
  3. Kopfschmerzen und Migräne
  4. Durchblutungsstörungen
  5. Verdauungsprobleme, Verstopfung
  6. Erkältungskrankheiten und Atemwegsbeschwerden
  7. Stressbedingte Symptome wie Schlafstörungen und Unruhe
  8. Tinnitus
  9. Schulter-Arm-Syndrom
  10. Bluthochdruck, sowie niedriger Blutdruck

Schröpfvarianten

Trockene Schröpfen

Das trockene Schröpfen ist eine wohltuende und entspannende Methode, bei der spezielle Schröpfgläser auf die Haut bzw. Head´sche Zonen aufgesetzt werden, um ein sanftes Vakuum zu erzeugen. Diese Variante zielt darauf ab, die Durchblutung zu fördern, Verspannungen zu lösen, Organsysteme in den Ausgleich zu bringen, nervliche Anspannung zu regulieren und das Lymphsystem anzuregen. Die nach der Behandlung auftretenden "Schröpfmarken" sind Zeichen einer erfolgreichen Anwendung und verschwinden bald wieder.

Blutiges Schröpfen

Hierbei wird nach dem Anbringen der Schröpfgläser eine kleine Hautstelle angeritzt, und das Vakuum zieht Blut aus dem Gewebe. Der Schröpfkopf wird solange auf der angeritzten Haut belassen, bis kein Blut mehr austritt. Geeignet ist diese Methode bei Patienten mit Füllezuständen, Gelosen und je nach Anamnese auch bei Bluthochdruck.

Schröpfkopfmassage

Wenn Sie nach einer sanfteren Variante suchen, ist die Schröpfmassage die ideale Wahl. Mit Öl oder Massagecreme auf der Haut werden die Schröpfgläser bewegt, um eine wohltuende Massagewirkung zu erzielen. Diese Methode fördert die Entspannung, die Durchblutung und kann Verspannungen effektiv lösen. Gerade bei Schmerzen im Nacken-, Brust- und Lendenwirbelbereich soll diese Massageform Erleichterung bringen.
Außerdem kann man vor dem eigentlichen Schröpfvorgang beobachten, wo eine verminderte oder reichlich Durchblutung am Rücken zu sehen ist.

Nebenwirkungen

Beim Schröpfen kann es zu blauen Flecken kommen. Dies ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung.

Ansonsten hat das Schröpfen kaum Nebenwirkungen. Es kann nach der Behandlung zu Schwindel kommen, da der Körper sich neu ausrichtet.

Kontraindiaktion

Wie bei allen Therapieformen gibt es auch bei dieser einige Kontraindiaktionen:

Ebenfalls sollte können Kinder nicht blutig geschröpft werden.